Bürger:innengespräche in der Kernstadt

Julia Eisentraut im Gespräch

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Am Samstag, dem 25.7.2020, war ich auf dem Rathausplatz, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Hier meine Antworten auf die wichtigsten Fragen und Wünsche.

Mein Anspruch ist es, dass sich die Menschen in ganz Oerlinghausen auf mein Wort verlassen können. Ehrlichkeit, Offenheit und Fairness sind drei meiner Grundsätze. Deshalb sage ich hier auch ganz klar, wenn ich etwas nicht versprechen kann, weil es nicht allein im Handlungsspielraum der Stadt liegt. Natürlich werde ich mich dann trotzdem bei den entsprechenden politischen Ebenen und Institutionen für Oerlinghausen stark machen.

Spielplätze – auch für die Kleinsten

Das Spielplatzkonzept für Oerlinghausen wurde erst vor Kurzem beschlossen und die Aufwertung ist im vollen Gange. Mir haben viele Eltern berichtet, dass Spielplätzen mit spannenden Geräten für Kinder bis 5 Jahre an vielen Stellen fehlen.

Die neuen Spielplätze an Heinz-Sielmann-Schule und in der Südstadt richten sich an ältere Kinder. Auf allen Spielplätzen ist das Angebot an Schaukeln und Sandkästen zu klein um der großen Anzahl an jungen Kindern gerecht zu werden.

Das Spielplatzkonzept muss auf jeden Fall daraufhin geprüft werden, ob sich das Angebot für Kinder bis 5 Jahre mit den noch ausstehenden Aufwertungen deutlich verbessert. Ansonsten setze ich mich dafür ein, dass das Spielplatzkonzept noch angepasst wird, damit alle Kinder attraktive Spielplätze zur Verfügung haben.

Wiesen für Kinder und Jugendliche

Auch Wiesen und Bolzplätze sind attraktive Spiel- und Aufenthaltsorte für Kinder und Jugendliche. Wenn Lücken in der Bebauung geschlossen und Wohngebiete nachverdichtet werden, müssen wir gezielt Freiflächen einplanen, auf denen Kinder toben und spielen können.

Gastronomie für Jugendliche und junge Erwachsene

Einen McDonald’s in Oerlinghausen – auch dieser Wunsch kam von Jugendlichen. Aus meiner eigenen Schulzeit kann ich diesen Wunsch gut nachvollziehen. In den unteren Klassenstufen haben wir die Älteren, die in der großen Pause zu mit dem eigenen Auto zu McDonald’s gefahren sind, beneidet. Einige meiner Freistunden in der Oberstufe habe ich selbst bei McDonald’s verbracht.

Auch wenn ich glaube, dass es schwierig wird, einen McDonald’s nach Oerlinghausen zu bekommen, zeigt dieser Wunsch doch deutlich, dass ein passendes Imbiss- oder Gastronomieangebot für Jugendliche und junge Erwachsene in Oerlinghausen fehlt.

Eine weitere Inspiration aus meiner Schulzeit dazu: Irgendwann hat ein Café unweit meiner Schule aufgemacht, das Salate, Burger und Pizza, Getränke und Kaffee serviert hat – in entspannter Atmosphäre zu schüler:innenfreundlichen Preisen. Für lange Zeit war dann das der beliebteste Aufenthaltsort (und nicht mehr McDonald’s).

Mit einem passenden Foodtruck und Sitzmöglichkeiten auf dem Marktplatz oder mit einem Restaurant oder Imbiss in der Kernstadt, das eine Aufenthaltsmöglichkeit für Schüler:innen bietet, ist in Oerlinghausen vielleicht das Gleiche möglich.

Bessere Rad- und Fußwege

Ich setze mich auch für ordentliche Fahrradwege ein, die einer modernen Rad- und Straßenplanung entsprechen. In diesem Zuge müssen Bordsteine und Fußwege auch barrierefrei gestaltet werden. Höhenunterschiede zwischen Straße und Fußweg, die Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Gehhilfen oder für Kinderwägen zu hoch sind, müssen weg. Die Fußwege in der gesamten Stadt müssen langfristig barrierefrei sein.

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